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Arbeitskreis von Sozialverbänden im Gespräch mit Politik

Das Thema Armut weiter in den Fokus rücken

Der Arbeitskreis „Armut in einem reichen Land“ setzt seine politischen Gespräche fort und bringt das Thema Armut damit weiter auf die Agenda. Nach der Bundestagswahl hatte der Arbeitskreis bereits mit verschiedenen Politikerinnen und Politikern diskutiert. Jetzt besprachen Vertreter des Arbeitskreises dieses drängende Thema mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Axel Knoerig.

Die Bekämpfung von Armut in Deutschland ist eine der elementarsten Aufgaben der Politik. Allerdings passiert dabei zu wenig. Der Arbeitskreis „Armut in einem reichen Land“ will die Probleme weiter in den Fokus rücken und dafür sorgen, dass das Thema nicht in Vergessenheit gerät.

In einem Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Axel Knoerig (CDU) hat der Arbeitskreis, dem unter anderem der Sozialverband Deutschland (SoVD), die Diakonie und die Caritas angehören, seine Forderungen deutlich gemacht.

„Damit Menschen im Alter von ihrer Rente leben können, sind faire Löhne, sachgerechte Hartz-IV-Leistungen, faire Löhne und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf unabdingbar“, betonte Rudy Dyk vom Arbeitskreis. „Außerdem müssen prekäre Arbeitsverhältnisse abgeschafft und der soziale Wohnungsbau vorangetrieben werden“, ergänzte Mitstreiterin Marlies Winkler.

Knoerig machte deutlich, dass die Bundesregierung bereits Änderungen bei der Erwerbsminderungsrente und Verbesserungen bei der Mütterrente auf den Weg gebracht habe. Durch die Verabschiedung des Tarifstärkungsgesetzes habe die Regierung die Themen Mindestlohn und prekäre Arbeitsverhältnisse im Blick. Leider seien im Landkreis Diepholz die Mittel für den sozialen Wohnungsbau nur eingeschränkt abgerufen worden. Das Thema müsse also weiterhin angegangen werden.

Auch zukünftig wird der Arbeitskreis seine politischen Gespräche fortsetzen, seine Netzwerke erweitern und verschiedene Veranstaltungen rund um das Thema Armut durchführen.