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Frauenausschuss

„Luisa ist hier!” der DEHOGA Grafschaft Diepholz nahegebracht

Barnstorf Silvia Lücke, Mitarbeiterin des Netzwerkes gegen Häusliche Gewalt, Diepholz, stellte jetzt  vor den Mitgliedern des Kreisverbandes Grafschaft Diepholz im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) die Kampagne „Luisa ist hier!” vor. Vermittelt hatten den Kontakt die Angehörigen des Frauenausschusses des Kreisverbandes Diepholz im Sozialverband Deutschland (SoVD) mit Kreis-Frauensprecherin Ulrike Bartels-Kinne an der Spitze.

„Luisa ist hier!” gilt als niederschwelliges Hilfsangebot für Frauen und Mädchen bei sexueller Belästigung. Die Kampagne wurde im Dezember 2016 vom Münsteraner Frauen-Notruf gestartet und ist mittlerweile in mehreren Bundesländern verbreitet.

Laut Silvia Lücke können sich mit der Frage „Ist Luisa hier?“ Gäste in Restaurants und Diskotheken an das Personal der teilnehmenden Lokale wenden. Die Frage fungiere als Hilferuf, um bei Belästigung, Bedrohung oder Angst ohne weitere Erklärung Hilfe zu erhalten.

Ulrike Bartels-Kinne: „Wir, und die Aktion, wurden offen und freundlich aufgenommen. Silvia Lücke gab einen kurzen Überblick zur Entstehungsgeschichte, zu der Schulung, zu Zielen und Zielgruppe. Beispiele und die ,Luisa-Plakate´, die verteilt wurden, verdeutlichten die Ausführungen.”

Gastronomiebetriebe, die eine Schulung wünschen, können sich unter Tel. 04274/265 oder per E-Mail (rike.kinne@t-online.de) mit Ulrike Bartels-Kinne in Verbindung setzen. Erste Schulungswünsche liegen laut Mitteilung der Kreisfrauensprecherin bereits vor.

Aktuell plant Ulrike Bartels-Kinne eine zweite Info-Veranstaltung; dieses Mal für Angehörige des DEHOGA-Kreisverbandes Grafschaft Hoya. Anwesend sein wird dann auch Manuela Grambert von der Beratungsstelle für Frauen und Mädchen in Syke vom Netzwerk gegen Häusliche Gewalt. Veranstaltungsort ist am Mittwoch, 8. November, das Landhotel Steimke in Graue.

Der Frauenausschuss unterstützt das Projekt „Luisa ist hier!“

In der Sitzung des Frauenausschusses am 18. Juli 23 wurden Aktionen für die im Herbst stattfindenden „Orange Days“ diskutiert. Die Teilnehmerinnen beschlossen einstimmig, das Projekt „Luisa ist hier!“ zu unterstützen. Die Kampagne „Luisa ist hier!“ wurde im Dezember 2016 vom Münsteraner Frauen-Notruf gestartet. Es ist ein Hilfsangebot für Frauen und Mädchen bei sexueller Belästigung. In teilnehmenden Kneipen, Gaststätten, Bars, Clubs etc. hilft das geschulte Personal auf die Frage „Ist Luisa hier?“ Frauen sowie Mädchen, die sich bedroht oder belästigt fühlen. Ohne nach dem Geschehenen zu fragen, wird den Betroffenen sofort und individuell geholfen, sie in Sicherheit zu bringen.

Angeregt wurden die Frauensprecherinnen und interessierten Frauen des Frauenausschusses durch das Referat von Frau Wieferich, Leiterin des Frauen- und Kinderschutzhauses, anlässlich einer Spendenübergabe am 16.05.23. Fachleute dieser Institution schulen das Personal teilnehmender Betriebe – wie im Stadtgebiet von Diepholz sowie am Dümmer bereits erfolgt.

Unser Wunsch ist es, im Landkreis Diepholz bis November, dem Start der „Orange Days“, Kneipen, Clubs, Restaurants etc. für diese Aktion zu gewinnen.

Frauen- und Kinderschutzhaus Diepholz

Sulingen Doris Wieferich, Leiterin des Frauen- und Kinderschutzhauses Diepholz, begleitet am Dienstag, 16. Mai, die Sitzung des Frauenausschusses des Kreisverbandes Diepholz im Sozialverband Deutschland (SoVD). Beginn der öffentlichen Zusammenkunft ist um 17 Uhr in den Räumen des SoVD-Beratungszentrums an der Langen Straße in Sulingen. Doris Wieferich stellt die Einrichtung in der Kreisstadt vor und spricht über ihre Arbeit.

Anlass des Besuches ist die Übergabe einer 650 Euro-Spende. Laut SoVD-Kreisfrauensprecherin Ulrike Bartels-Kinne stammen 150 Euro aus einer Sammlung während des Frauenpolitischen Nachmittages des Kreisverbandes Diepholz im Herbst vergangenen Jahres. 500 Euro hatten die Frauensprecherinnen der SoVD-Ortsverbände in der Samtgemeinde Kirchdorf im vergangenen Jahr anlässlich der „Internationalen Tage zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen und Kindern“ zusammengetragen.

Ulrike Bartels-Kinne: „Der Betrag ist für Projekte der Kinder oder Frauen bestimmt. Details seien noch nicht bekannt.“